Natur pur, draußen Zuhause – Mein Vortrag auf dem Oberstdorfer Fotogipfel

Natur pur, draußen Zuhause – Mein Vortrag auf dem Oberstdorfer Fotogipfel

Ich hatte die große Ehre auf dem Oberstdorfer Fotogipfel einen kleinen Vortrag halten zu dürfen. Hier gibt es diesen nun in schriftlicher Form mit meinen Bildern die ich verwendet habe.

Natur pur, draußen Zuhause – Mein Vortrag auf dem Oberstdorfer Fotogipel.
(Foto: Josef Heckl)

MEIN VORTRAG AUF DEM OBERSTDORFER FOTOGIPFEL

Vom 28.06. – 02.07.2023 fand der Oberstdorfer Fotogipfel statt. Unter dem Motto „Familientreffen“ konnte man allerhand tolle und inspirierende Ausstellungen anschauen. Außerdem Workshops machen und Vorträge anhören.
Auch wir ULFs (Ulla Lohmann Family) hatten die Ehre kleine Vorträge halten zu dürfen. Und an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Ulla Lohmann, denn ohne sie wäre das nicht möglich gewesen.

Jeder stellte seinen Lieblingsort vor und hatte das ein oder andere nachdenkliche Wort.
So auch meine Wenigkeit. Meine Vorstellung lasse ich mal außen vor, tippe euch aber ab was ich zu jedem Bild notiert habe. Beim Vortrag selber hat das alles natürlich etwas variiert, aber ich denke der Kern meiner Aussage kommt an.

NATUR PUR, DRAUßEN ZUHAUSE

Blau türkises Wasser mit Bergen rechts und links. Der Himmel ist strahlend blau.
(Eidfjord, Norwegen)
Meine Geschichte heißt „Natur pur, draußen Zuhause“ und das spiegelt auch meinen Lieblingsort wieder. Denn egal wo auf der Welt, ich fühle mich wohl, Hauptsache draußen. Unser wunderschöner Planet Erde ist mein Lieblingsort. Mein Zuhause.
Hohe Berge die schneebedeckte Gipfel haben. Weiter unten wird es grüner.
(Saas-Fee, Schweiz)
Doch leider ist es so, dass es meinem Zuhause nicht gut geht. Denn überall dort wo der Mensch unterwegs ist, hinterlässt er Spuren. Und meistens handelt es sich dabei nicht nur um Spuren im Sand.
Ein altes rostiges Fahrrad im Wald.
Müll ist etwas, was mir Tagtäglich begegnet. Egal ob auf dem Weg in den Kindergarten, beim Spaziergang im Wald oder Wandern in den Bergen.
Plastik, Kaffeebecher, Zigarettenpackung, Bäckertüten und Zigarettenstummel auf dem Boden.
Der Kaffee to go Becher, weil man Früh mal wieder keine Zeit hatte in Ruhe zu frühstücken. Die Brezenpackung vom Bäcker. Den Zigarettenstummel achtlos in die Botanik geschmissen. Dazu noch ein bisschen Plastikmüll und die Katastrophe ist perfekt.
Mein Zuhause vermüllt.
Ein schwarzes totes Blesshuhn.
Die Konsequenzen davon sehe ich auch immer öfter. Fische die an der Wasseroberfläche schwimmen, vermüllte Vogelnester, Tiere die ihre Jungen mit Plastik oder giftigen Zigaretten füttern.
Ich, in schwarz gekleidet, mit einer Mülltüte und einer Müllzange im Wald.
Doch den Müll anderer wegräumen kam für mich nie in Frage. Schließlich habe ICH ihn da auch nicht hingeworfen. Aber dann fand ein Umdenken bei mir statt. Ich gebe zu, ein Stückweit auch für mich, aber hauptsächlich für die Tiere, die Natur und unsere nächste Generation.
Ein Kind mit einer Mülltüte und Müllzange im Wald.
Denn den respektvollen Umgang mit der Natur können wir so viel predigen wie wir wollen. Man muss Vorbild sein und mit guten Beispiel voran gehen.
Ein plüschiges Murmeltier sitzt vor der Höhle. Im Hintergrund sieht man verschwommen die Berge.
Damit die Tiere dieser Welt endlich wieder das essen können was sie brauchen und damit sie ihre Jungen müllfrei großziehen können.
Ein großer Wasserfall rauscht den Hang hinab. Drumherum ist alles grün und bergig. Der Himmel ist blau mit weißen Wolken.
(Vøringsfossen Wasserfall, Norwegen)
Ja, meinem Zuhause geht es nicht gut. Aber jeder Einzelne da draußen macht den Unterschied, damit wir weiterhin so etwas genießen können.
Damit Mutter Natur endlich wieder leben kann.

Sonnige Grüße,
Chrissy

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